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2002

Gut Tressow: Wie sieht's aus?

Eine Wanderung über das Gelände

So, 22. 12. 2002: Nachdem nun auch der Park zum Eigentum
der Gutsbesitzer zählt, kann die Gestaltung des Ensembles
als Ganzes ihren Lauf nehmen. Genaue Pläne sind der Autorin
bisher nicht bekannt geworden, aber die Bewirtschaftung
ist in vollem Gange. Der Park wird derzeit kräftig
ausgelichtet. Manch einer erwartet als Ergebnis einen
ebenso leeren Bestand wie jetzt in Ulrichshusen, nicht
alle können dem ihre ungeteilte Zustimmung geben. Mir tut
es einigermaßen weh, diesen Hort der weitgehend unge-
störten Biotopentwicklung schwinden zu sehen.
Andere sind dagegen froh, daß endlich Wartung einkehrt.
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Z. Mörke

Gut Tressow: Gegendarstellung

Hinweise v. Frau von Maltzahn

Fr, 04. 01. 2002: Familie v. Maltzahn findet die Berichte
auf Tressow.de tendenziös und weist daher auf folgende
Tatsachen hin: Mit ihren Aktivitäten in Ulrichshusen
tut die Familie in erster Linie auch etwas für die
Einheimischen: zuallererst wird in der umliegenden
Gegend nach passenden Arbeitskräften gesucht. So soll
das auch in Tressow gehandhabt werden. Zu den konkreten
Plänen für das Gut konnte noch keine genaue Auskunft
gegeben werden. Außerdem unterstrich Frau von Maltzahn
nochmals, daß der Park in Ulrichshusen für alle Besucher
offen steht. So gehöre auch der Park in Tressow zum
Ensemble des Gutes und müsse mit in die Gestaltung
einbezogen werden können.

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Z. Mörke
2000

Gut Tressow: Die Stellmacherei fällt

Das Gut ist verkauft

Mi, 13. 09. 2000: Auf der Gemeindevertretersitzung in
Lupendorf stellt die neue Eigentümerin, Frau v. Maltzahn, in
kurzen Zügen das geplante Konzept für die Anlage dar. So
soll Tressow wegen seiner Nähe zum "festspiele-mv"-Ort
Ulrichshusen gut einbezogen werden können als Probenstätte
für Orchester und Malkurs-Gegend für die Urlauber der
Gegend. (Und die Einheimischen?)

Die Familie hat außerdem den Antrag auf Kauf des
Gutsparkes gestellt. Als von einem Gemeindevertreter seine
Ablehnung klar geäußert wurde, empörte sich Frau v.
Maltzahn, indem sie androhte, gar nichts für Tressow zu tun,
wenn Sie den Park nicht bekomme.
Einwohnerinnen des kleinen Dorfes mit der malerischen
Kastanienallee sorgen sich nun, daß der Park im Falle von
Verkauf oder Verpachtung nicht mehr frei zugänglich sein
könnte.

Nicht ganz unstrittig ist der Abriß einiger denkmalgeschützter
Gebäude auf dem Gehöft. Dieses Schicksal soll die
Stellmacherei und das nebenstehende Wohngebäude ereilen.
Damit wird bezweckt, die sehenswerte Wassermühle in Szene
zu setzen für alle Vorbeifahrenden. Sie soll Ort kultureller
Veranstaltungen werden.
Denkmalgeschützte Gebäude können abgerissen werden,
wenn sie weniger als 40% intakte Bausubstanz aufweisen.
Darüber befindet ein Gutachter des Denkmalschutzes.

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Z. Mörke

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